
01 Januar
Ist Steviosid ein Zuckerreduzierer oder ein Gesundheitskiller?
1. Einleitung
Im Juli 2023 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Soda-Süßstoff Aspartam als mögliches Karzinogen eingestuft, sagte jedoch, dass Aspartam nach den neuesten Bewertungsergebnissen zu den Auswirkungen des zuckerfreien Süßstoffs Aspartam auf die Gesundheit innerhalb eines Tageslimits von 40 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht einer Person sicher konsumiert werden kann. Wie wäre es mit einem weiteren Süßungsmittel Steviosid? Ist Steviosid ein Zuckerreduzierer oder ein Gesundheitskiller?
2. Aktuelle Situation zu Steviosid
Steviosid (auch Stevia-Glykosid genannt) gilt aufgrund seiner geringen Kalorienzahl, seiner hohen Süße, seiner guten Stabilität und seines niedrigen Preises als "die drittgrößte Quelle für natürlichen Zucker auf der ganzen Welt", der in der Medizin, in der täglichen Chemikalien-, Getränke-, Lebensmittel-, Brauerei- und anderen Industrien weit verbreitet ist.
3. Regulatorische Anwendung und Kontrolle von Steviosid
Der oben erwähnte Bericht der WHO über die mögliche Karzinogenese des Sodasüßstoffs Aspartam basiert auf einer hohen Aufnahme. Ein Erwachsener mit einem Gewicht von 70 Kilogramm oder 154 Pfund müsste täglich mehr als 9 bis 14 Dosen aspartamhaltige Limonade trinken, um den Grenzwert zu überschreiten und möglicherweise Gesundheitsrisiken einzugehen. Über das Risiko einer Krebsentstehung muss man sich bei gesunder Zufuhr keine Sorgen machen. Die gleiche Situation gilt für einen anderen Süßstoff Steviosid.
Steviosid ist in Ländern wie Festlandchina, Japan, Korea, Australien, Neuseeland, den USA und der Europäischen Union als Süßstoff in Lebensmitteln zugelassen. In China gibt es detaillierte Spezifikationen für den Lebensmittelzusatzstoff Steviosid (GB 2760-2014).
Steviosid ist in Ländern wie Festlandchina, Japan, Korea, Australien, Neuseeland, den USA und der Europäischen Union als Süßstoff in Lebensmitteln zugelassen. In China gibt es detaillierte Spezifikationen für den Lebensmittelzusatzstoff Steviosid (GB 2760-2014).
4. Die therapeutischen Eigenschaften von Steviosid
4.1 Antitumor-Wirkung
Steviosid kann als wertvoller Chemotherapiekandidat eingesetzt werden, um weiter für die Krebstherapie untersucht zu werden. Die Aktivität des bekannten Tumorpromotors 12-O-Tetradecanoylphorbol-13-acetat (TPA) wird in einem Maus-Hautkrebsmodell erfolgreich mit Steviosid gehemmt. Darüber hinaus kann Steviosid die Inzidenz von Mammaadenomen bei F344-Ratten reduzieren.
4.2 Antihypertensive Wirkung
Die blutdrucksenkende Wirkung, die bei Ratten nach chronischer oraler Verabreichung (30 Tage) von 2,67 g Steviablättern/Tag beobachtet wurde, wurde bei spontan hypertensiven Ratten bestätigt. In diesem Mausmodell ist Steviosid (100 mg/kg; i.v.) in der Lage, den Blutdruck zu senken, ohne dass sich die Serumadrenalin-, Noradrenalin- oder Dopaminspiegel ändern.
4.3 Antidiabetika
Bei diabetischen Ratten senkt Steviosid (0,2 g/kg; i.v. Verabreichung) den Glukosespiegel im Blut, erhöht jedoch die Insulinreaktionen und die Reaktionen auf einen intravenösen Glukosetoleranztest (IVGT). Außerdem erhöht Steviosid bei normalen Ratten den Insulinspiegel über dem Basalwert, ohne die Blutzuckerreaktion zu verändern, was auf sein Potenzial als Arzneimittelkandidat für Typ-2-Diabetes hindeutet.
4.4 Hemmung pathogener Bakterien
Steviosid hat eine antibakterielle Wirkung auf verschiedene lebensmittelbedingte pathogene Bakterien gezeigt, darunter Escherichia coli, ein bekannter ätiologischer Erreger von schwerem Durchfall. Was die antiviralen Eigenschaften betrifft, so scheint Steviosid die Bindung des Rotavirus an die Wirtszellen zu behindern. Rotaviren werden häufig mit pädiatrischer Gastroenteritis in Verbindung gebracht.
4.5 Entzündungshemmende Eigenschaft
In Lipopolysaccharid (LPS)-stimulierten THP1-Zellen hemmt Steviosid (1 mM) NF-κB. Darüber hinaus verhindert Steviosid in vitro die Hochregulierung von Genen, die an Leberentzündungen beteiligt sind. Darüber hinaus zeigen silico-Assays seine antagonistische Wirkung in zwei proinflammatorischen Rezeptoren: Tumornekrosefaktor-Rezeptor (TNFR)-1 und Toll-like-Rezeptor (TLR)-4-MD2.
4.6 Antioxidative Fähigkeit
Die antioxidative Wirkung von Steviosid und Rebaudiosid A wurde in einem Fischmodell bestätigt, die beide die Lipoperoxidation und die Proteincarbonylierung wirksam kontrollieren. Darüber hinaus verhindert Steviosid oxidative DNA-Schäden in Leber und Nieren eines Typ-2-Diabetes-Mausmodells.
5 Fazit
Solange die Einnahme richtig kontrolliert wird, kann Steviosid sehr nützlich sein. Steviosid ist ein großes Versprechen in der klinischen Behandlung und der täglichen Gesundheitsversorgung.
Referenz
Orellana-Paucar A. M. (2023). Stevioside aus Stevia rebaudiana: Ein aktualisierter Überblick über ihre süßende Wirkung, ihre pharmakologischen Eigenschaften und Sicherheitsaspekte. Moleküle (Basel, Schweiz), 28(3), 1258. https://doi.org/10.3390/molecules28031258BONTAC Steviosid Reb-D Produkteigenschaften und Vorteile
BONTAC besitzt die internationale Anmeldung und autorisierte Patente auf Steviosid Reb-D (US11312948B2 & ZL2018800019752), wo die Produktqualität (Reinheit und Stabilität) besser sichergestellt werden kann.
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